Montag, 2. April 2007

20. Tag

Wegen schlechten Wetters, musste wir die Arbeitsfreien Tage vor ziehen. Freitag und Samstag waren wir gar nicht im Stall. Sonntag, gestern, ging es dann wieder los.

1) Araber auf dem Platz frei laufen lassen.
2) Die Gruppe um Pinocchio frei laufen lassen.
Hier war sehr schön zu beobachten, dass die Pferde wie in den zweier Gruppen zusammenbleiben. Außerdem die unterschiedlichen Charaktere, bzw Körpereigenschaften. So sah man deutlich die gewaltige Kraft der Hinterhand bei Walk on Top und Pepita, was sie zu eher unberechenbaren Reitpferden macht, da sie genau wissen wie sie diese Kraft einzusetzten haben. Deutlich wurde auch, wie viel spaß es ihnen gemacht hat und dass es ihnen auch gut tut. Wir werden dies nun öfters wiederholen.

Lacor:
Ich beschrieb das letzte mal ja, dass er eher "faul" wäre. Gestern war dies anfangs auch der Fall, aber mit Hilfe von Frau Sander, haben wir die Ursache, höchstwahrscheinlich, gefunden. Seinen schwankenden Rücken hatte ich ja ziemlich im Griff, das war wieder gut, wenn ich ihn jedoch antrieb, verstärkte es sich. Frau Sander ist dann hinterhergelaufen, und bemerkte, dass er oft nicht sauber unter den Schwerpunkt trat, als ich mich dann darauf konzentrierte wurde es immer besser und er lief flüssiger. Auf der rechten Hand, hatte er eine leichte Verzögerung im linken Hinterbein. Etwas klemmte. Als dies besser wurde, wurde Lacor auch freier. Das war wohl der Grund. Er klemmte, da er irgendein Problem hatte, und sich dann auch nicht recht traute, er war also keineswegs faul. Nachdem er dann freier lief, kaute er auch ab.
Ich werde ihn heute auch frei laufen lasse, vielleicht muss er etwas bocken/springen etc. um diese Verklemmung weiter zu lösen.
Ich weiß noch nicht warum, aber ich habe nach dem Reiten auf Lacor immer leichte Rückenschmerzen.

Anna:
Da sie auch in der Gruppe um Pinocchio war, musste ich sie nicht mehr longieren. Sie lief wunderbar frei und ständig im Vorwärts, ohne zu eilen. Woran ich ständig dran war, war ihr Hals, er war ziemlich unruhig. Sie schaute gerne nach rechts und links. Nach ein paar Runden, war dies aber auch schon viel besser. Ich denke, dass das freilaufen ihr sehr gut getan hat. Ich würde gerne heute mal ihr Hinterbein kontrollieren. Und vielleicht ist sie auch bereit zu traben, gestern hatte es den Anschein.

2 Kommentare:

christine sander hat gesagt…

Ja, es ist schon schade, dass gerade die guten, kräftigen Pferde auf Grund schlechter Früherfahrungen unzuverlässig und zu Risikofaktoren werden.

Dabei geht es ja gerade um diese Kraft, die wir Reiter mühelos steuern und beherrschen möchten. C.

Sophia_StHo hat gesagt…

vorallem wenn man bedenkt was man sonst für möglichkeiten mit ihnen hätte. vielleicht können sie irgendwann ihre erfahrungen überwinden. S.