Mittwoch, 25. April 2007

2. Tag

Vormittags:

Fallada:
Da ich ncoh ncht viel mit ihr gemacht habe, longierte ich sie erstmal, um zu sehen wie sie auf mich reagiert. Auf der rechten Hand lief sie wunderbar, schnaubte und hustete im Trab ab. Auf der linken Hand begann sie aber im Trab ein bischen zu rennen. Beim Reiten war sie sehr aufmerksam und feinfühlig. Bei ihr spürt man die Schiefe sehr deutlich und ich hatte anfangs Probleme gut auf ihr zu sitzen. Man spürt auch deutlich die Unterschiede der beiden Seiten. Auf der rechten Hand geht es viel einfacher als auf der linken. Auf der linken hat sie manchmal ganz stark den Kopf gesenkt und dann geschlagen, dies hat sie überhaupt nicht auf der rechten gemacht.

Fiona:
Über Fiona war ich sehr überrascht. Selber hatte ich nciht viel mit ihrzu tun, hab sie aber mit Nikolai beobachtet, ich machte mich auf mühsames Treiben gefasst. Wer weiß warum, (vielleicht weil sie abgenommen hat) war dies überhaupt nicht nötig. Sie lief wunderbar flott. Überhaupt hatte ich den Eindruck sie läuft sehr ordentlich. Sie lief auch, als bestes Pferd bis jetzt, gut auf der Geraden durch die Bahn.

Nachmittags:
Freilaufenlassen der beiden Gruppen 1&2, sowie die Araber.
Im Gegensatz zu den beiden Vollblutgruppen, denen das drückende Wetter zu beeinflussen schienen, explodierten die Araber förmlich. Ich musste die fast nicht antreiben und beide fetzten über die Bahn. Ich darf sie also wirklich nicht vernachlässigen!!

Abends:
Lacor:
Mit ihm klappte das Führen schon wieder besser. Wobei er anfangs sehr geklemmt hat und sich keine zehn centimerter von mir entfernt hat. Er klebte richtig auf mir. Wenn ich stehen blieb, kam er ganz nah ran. Später ging es dann besser. Es ist schade, dass er die Wunden hat, ich würde ihn gerne wieder reiten, aber er ist immer noch sehr empfindlich in der ganzen Region.

Pinocchio:
Bei Pinocchio merk ich immer wieder seine ganze Routine. Egal was man von ihm verlangt, er tut es immer gewissenhaft und gut. So lief er gut an der halblangen Longe, reagierte auf meine Aufforderungen, alles gut, außer, dass er eine leichte Schiefstellung im Genick hatte. Darum kümmern wir uns heute.

1 Kommentar:

christine sander hat gesagt…

In der Theorie haben wir heute am Mittwoch begonnen, die physiologsichen Hintergründe der Bericht zu besprechen, denn alles was das Pferd tut beruht irgendwie auf dem Einsatz seines Körpers und, eben leider auch der Schiefe des modernen Pferdes solange es nicht geradegerichtet wurde und gelernt hat sich so, in dieser ihm zunächst fremden Haltung geschickt zu bewegen.

Zur Sprache gekommen ist wieder das Schultervor. Die Vorübungen mit Pinochio gestern an der halb-langen Longe waren eine gute Vorbereitung. Wenn man es einmal verstanden hat dauert es nicht lange und alle Pferde laufen kerzengerade über die Diagonale, selbst Fallada, die wegen eines Unfalls ausgelöst von einem stehenden Hilfzügel vierjährig bei jeder neuen Inberittnahme große Schwierigkeiten hat.