Dienstag, 3. April 2007

21. Tag

Lacor:
Beim freien laufen, lief er erst im Schritt mir hinterher, im Trab in einem Zirkel um mich herum. Er wusste erst nicht so genau, was ich von ihm will, er wirkte etwas "schüchtern". Als ich ihn angaloppierte, blieb er auch auf seinem Zirkel, ganz ordentlich. Ich lockerte ihn etwas auf, indem ich ihm in den Weg trat oder mitrannte, er wirkte dann wie befreit, machte Hüpfer (hintenhoch) und galoppierte streckenweise ziemlich schnell, er lief dann auch von alleine. Danach liefen wir noch gemeinsam ein paar Runden im Schritt.
Beim Reiten war er schon ein bischen freier. Lief Rundenweise recht gut im Vorwärts ohne wieder zu schwanken anzufangen. Seine Halsstellung hatte ich auch besser im Griff. Während dem Trab hat er paarmal Anzeichen von Galopp gemacht, da ich aber dachte, es sei noch zu früh, hielt ich ihn zurück, als ich dann wusste, dass es kein Problem ist, wenn er galoppiert, ließ ich ihn und ab da wollte er nicht mehr.
Ich hatte gestern keine Rückenschmerzen nach dem Reiten.

Anna:
Sie lief fast so gut wie gestern, ein bischen unmotivierter. Ihr scheint das Herumspringen gut zu tun, aber vielleicht strengt es sie auch noch ziemlich an, möglicherweise hatte sie gestern ein bischen Muskelkater. Bei ihr merke ich immer meine Fehler und defiziete. Ich dachte ich hätte meine Fersen mittlerweile im Griff, aber ich hatte mich unbewusst wieder in die alte Haltung gemogelt, als ich wieder verstärkt darauf acht gab, merkte ich, dass in meinen Gelenken einen sehr begrenzten Spielraum, ich kann sie nicht weiter nach unten halten als bis zu einem bestimmten Punkt, hier muss ich mich wieder verstärkt gymnastizieren. Es gibt irgendwelche Muskeln, die die Ferse nach oben halten, ich hab noch nicht herausgefunden welche das sind. Der zweite Punkt, war das Antraben, Anna ist zum Teil immer losgestürmt, da ich sozusagen alles weggeschmissen habe. Ich falle nach vorne und geb den Zügelkontakt auf. Darauf hab ich mich anschließen konzentriert. Wenn ich den Kontakt zum Maul behielt, klappte es wunderbar, wenn nicht, stürmte sie los. Außerdem spürte ich ihre Schiefe sehr deutlich, da der Sattel ja nicht festangezogen wird und sie die Schiefe nach rechts hat, rutschte ich immer weiter nach rechts. Es gab einen Punkt da ging es dann ganz schnell und ich musste schauen, mich ganz nach links zu legen um nicht ganz herunterzurutschen. Die anschließenden Runden im Schritt nutzte ich um wieder verstärkt auf das Schultervor und die korrekte Biegung zu achten.

2 Kommentare:

christine sander hat gesagt…

Es gibt den Begriff 'Das Pferd in den Gallop heben'. Das heisst es so angallopieren, das schon beim ersten Galoppsprung die Hinterhand trägt und nicht nicht nur schiebt. Dazu müssen die Hanken gelockert sein. Und der Reiter muss durch seinen aufrechten Sitz, seine fallengelassenen Absätze und seine gefühlvollen Ringfinger das Pferd entsprechend anweisen. Das selbe gilt für den Trab. Nach vorne fallen, die Waden zudrücken und 'die Zügel wegschmeissen' (sprich den Kontakt zum Pferdmaul verlieren) deutet dem Pferd an, 'Renn los!' und genau das macht Anna ja dann auch.C.

christine sander hat gesagt…

Es gibt den Begriff 'Das Pferd in den Gallop heben'. Das heisst es so angallopieren, das schon beim ersten Galoppsprung die Hinterhand trägt und nicht nicht nur schiebt. Dazu müssen die Hanken gelockert sein. Und der Reiter muss durch seinen aufrechten Sitz, seine fallengelassenen Absätze und seine gefühlvollen Ringfinger das Pferd entsprechend anweisen. Das selbe gilt für den Trab. Nach vorne fallen, die Waden zudrücken und 'die Zügel wegschmeissen' (sprich den Kontakt zum Pferdmaul verlieren) deutet dem Pferd an, 'Renn los!' und genau das macht Anna ja dann auch.C.