Montag, 30. April 2007

6. Tag

Das Freilaufen war bei allen Gruppen sehr schön- Lacor, lief ordentlich im Zirkel um mich herum, mit Hals nach innen, die Araber tobten ihre Kraft raus, So und die anderen waren wie immer und bei Pinocchios Gruppe foel besonders Pepita auf, die einen richtigen Tanz vollführte. Sie ging in den zweiten Gang (vermute ich), und schlug öfters hinten aus.

Lacor:
Die Übungen an der Halblangen Longe klappen schon immer besser. Er klebt auch nicht mehr so sehr auf mir. Gestern ist er richtig schön gelaufen, hat gut unter den Schwerpunkt getreten und seinen Hals nach Innengewand getragen.


Fiona:
Fiona macht alles gut soweit. Sie ist konzentriert, aufmerksam und ich denke mal das Geradestepferd, das ich im Moment reite....Ich will nun gerne beginnen sie ein bischen mehr zu fordern, also längere Trabeinheiten (Wechsel von Leichttraben & Aussitzen), und auch wenn das klappt den Galopp hinzunehmen.

Fallada:
Sie machte angangs wieder diese kleinen, kurzen Schrittchen, trug den Hals sehr hoch und lief irgendwie unkoordiniert. Dies legte sich aber viel schneller, als beim letzten Mal. Sie wurde immer ruhiger, machte längere Schritte und fühlte sich auch normaler an. ich begann mit Hufschlagfiguren.

Pinocchio:
Er lief wieder an der Halblangen Longe. Ich muss ihn nach wie vor immer wieder ermahnen seinen Kopf nach Innen zu nehmen, wenn er es macht, läuft er wunderbar. Es war insgesammt schon besser als das letzte mal.

Anna:
Bei ihr machte sich der Stehtag bemerkbar, sie war anfangs ziemlich steif, unwillig und sehr unruhig im Hals. Dies legte sich aber zusehends und sie wurde immer weicher und leichter zu Reiten. Einen großen Sprung machte sie während/nach dem Traben, dabei hustete und schnaubte sie kräftig ab, danach ging es viel besser.
Guten Morgen Frau Sander, als sie Anna gestern übernahmen, war ich ja eigentlich noch nicht ganz fertig, also ich hätte nicht so aufgehört, wie sie war, als sie sie übernahmen. Wollt ich nur gesagt haben, sie war schon besser als am Anfang aber auch mir hätte es noch nicht ganz gereicht.... Ich freu mich schon auf ihre Ratschläge, damit ich schneller ans Ziel kommen kann!!

Samstag, 28. April 2007

4. Tag/5. Tag

Der vierte Tag ist wegen meinem Bein ausgefallen.

Fiona:
Sie schien nicht ganz so motiviert zu sein wie die Tage davor. Lief langsamer im Trab und bot den Galopp nicht mehr an. Als ich sie doch antrieb, schien es, als ob sie ein bischen Schwierigkeiten hätte bei den engen Wendungen. Ich machte dann eine Runde ums Haus, dort entspannte sie sich zusehends. Bot wieder den Trab an und wirkte gelöster.

Pinocchio:
Er war im Schritt auch ziemlich langsam, Trabte aber bei aufmunterungsversuchen sofort an. Anfangs hielt er seinen Hals eher nach außen, wenn ich ihn wieder an die Halblangelonge nahm, war es sofort besser und später an der langen auch wieder besser. Sein Trab war sehr schön mit großen Tritten. Abschnauben rechts.

Fallada:
Anfangs war sie ziemlcih zappelig und machte nur ganz kleine trippelnde Schritte. Dies wurde aber von Runde zu Runde besser. Sie nahm den Kopf sehr hoch, ich versuchte ihr zu zeigen, dass sie ihn ruhig tiefer nehmen und den Rücken strecken kann.

Anna:
Mit ihr ging es wieder ziemlich gut. Ich probierte neues aus: An den langen Seiten leichttraben mit großen Tritten, in den Kurven aussitzen mit kleineren Tritten. Es klappte für das erste Mal schon ganz gut. Auf unserem kleinen Ausritt hatte sie einen schönen flotten aber nicht nervösen Schritt, wirkte entspannt und interessiert. Auch der Trab klappte gut.

Donnerstag, 26. April 2007

3. Tag

Jeden Tag was neues mit den Pferden.... Ich hab gestern Abend einen Pferdekuss abbekommen und mir wieder bewusst machen müssen, dass es so schnell geht, dass was passiert, eine Sekunde nicht aufgepasst und schon klebt ein Huf am Bein. Nicht, dass ich jetzt sage, es ist viel zu gefährlich, nein, sicher nicht, eher in die Richtung, wenn man nicht wirklich bei der Sache ist, dann sollte man es auch lieber lassen. Es bringt nichts bei Pferden irgendetwas überstürzen zu wollen, oder nur halbherzig dabei zu sein.

Fiona:
Sie lief wieder fröhlich und recht flott. Im Leichttrab lief sie wunderbar flüssig, wenn ich aussaß blieb sie nach einer Runde meist stehen, mit ihr kann ich sicher gut den Wechsel zwischen Aussitzen und Leichttraben üben. Nach einer kleinen Aufforderung galoppierte sie an. Nach einer halben Runde, hab ich sie aber wieder pariert. Auch die kleine Runde ums Haus lief sie souverän und ruhig. Ich freue mich schon mit ihr die Umgebung zu erkunden.

Fallada:
Da ich das Freilaufen ausgelassen habe, war sie sehr bewegungsfreudig und ich longierte sie erstmal eine Weile. Auf dem großen Reitplatz fuhr sie anfangs etwas hoch, galoppierte auf der linken Hand nicht flüssig, fiel nach ein paar Sprüngen wieder in einen Renntrab, auf der rechten Hand war es viel besser. Ich ließ sie mehr oder weniger selbst entscheiden wielange sie eine Gangart beibehalten möchte. Nach einem weiteren Handwechsel klappte der Linksgalopp viel besser.
Beim Reiten war sie dann wieder sehr konzentriert, ich musste aber sehr darauf achten, dass sie durch das Geraderichten nicht ihre Bewegungsfreude verliert. Gestern hab ich das erstemal richtig gespürt, wenn sie bei den Kurven ihr Hinterteil herausschiebt um dem richtigen Untertreten zu entgehen. Wenn ich sie dann aber im extremen dazu aufgefordert habe, so dass wir schon fast seitwärts durch die Kurven sind, schnaubte sie öffters ab oder leckte sich. Die Gerade nutzte sie dann richtig zum entspannen.

Anna:
An der Longe lief sie nicht so flüssig wie unter dem Sattel. Ich musste sie konstant antreiben. Schnaubte aber gut im Trab ab. Beim Reiten ging es wieder gut. Ich versuchte wieder den Trab. Ich achtete darauf, dass sie nicht begann zu rennen, sie hatte die tendenz dazu, aber sie beruhigte sich sehr schnell und lief schön flüssig.

Araber:
Beim Freilauf waren sie wieder so aktiv wie davor. Vorallem Viva wollte unbedingt viel rennen. Sie lief manchmal in ganz aufgerichtetem Trab um mich herum, mit dem Kopf auf mich gerichtet, ich kam mir vor, wie ein Zirkusdompteur!! =)

Mittwoch, 25. April 2007

2. Tag

Vormittags:

Fallada:
Da ich ncoh ncht viel mit ihr gemacht habe, longierte ich sie erstmal, um zu sehen wie sie auf mich reagiert. Auf der rechten Hand lief sie wunderbar, schnaubte und hustete im Trab ab. Auf der linken Hand begann sie aber im Trab ein bischen zu rennen. Beim Reiten war sie sehr aufmerksam und feinfühlig. Bei ihr spürt man die Schiefe sehr deutlich und ich hatte anfangs Probleme gut auf ihr zu sitzen. Man spürt auch deutlich die Unterschiede der beiden Seiten. Auf der rechten Hand geht es viel einfacher als auf der linken. Auf der linken hat sie manchmal ganz stark den Kopf gesenkt und dann geschlagen, dies hat sie überhaupt nicht auf der rechten gemacht.

Fiona:
Über Fiona war ich sehr überrascht. Selber hatte ich nciht viel mit ihrzu tun, hab sie aber mit Nikolai beobachtet, ich machte mich auf mühsames Treiben gefasst. Wer weiß warum, (vielleicht weil sie abgenommen hat) war dies überhaupt nicht nötig. Sie lief wunderbar flott. Überhaupt hatte ich den Eindruck sie läuft sehr ordentlich. Sie lief auch, als bestes Pferd bis jetzt, gut auf der Geraden durch die Bahn.

Nachmittags:
Freilaufenlassen der beiden Gruppen 1&2, sowie die Araber.
Im Gegensatz zu den beiden Vollblutgruppen, denen das drückende Wetter zu beeinflussen schienen, explodierten die Araber förmlich. Ich musste die fast nicht antreiben und beide fetzten über die Bahn. Ich darf sie also wirklich nicht vernachlässigen!!

Abends:
Lacor:
Mit ihm klappte das Führen schon wieder besser. Wobei er anfangs sehr geklemmt hat und sich keine zehn centimerter von mir entfernt hat. Er klebte richtig auf mir. Wenn ich stehen blieb, kam er ganz nah ran. Später ging es dann besser. Es ist schade, dass er die Wunden hat, ich würde ihn gerne wieder reiten, aber er ist immer noch sehr empfindlich in der ganzen Region.

Pinocchio:
Bei Pinocchio merk ich immer wieder seine ganze Routine. Egal was man von ihm verlangt, er tut es immer gewissenhaft und gut. So lief er gut an der halblangen Longe, reagierte auf meine Aufforderungen, alles gut, außer, dass er eine leichte Schiefstellung im Genick hatte. Darum kümmern wir uns heute.

Dienstag, 24. April 2007

2. Abschnitt: 1. Tag

Man merkt, dass eine helfende Hand fehlt...
Die Tage sind nun noch ausgefüllter als im ersten Abschnitt, aber das tut gut und macht richtig spaß! Da es hier sehr warm ist, wird die Arbeit an den Pferden auf den Abend verschoben.

Als erstes habe ich die beiden Gruppen (Pinocchio, Anna, Walki,Pepita. - So, Fallada, Phili, Fiona) auf dem großen Reitplatz frei laufen lassen.
Beiden schien es spaß zu machen wieder bewegt zu werden.

Lacor:
Er wollte gar nicht von der Weide reinkommen. Nachdem seine Gruppe aber über die ganze Weide hin und her gejagt war, ließ er sich einfangen und überreden. Er wurde von Pippin ziemlich hergenommen, hat überall Bissspuren und Kratzer. Ich hatte das Gefühl, dass er auch noch Schmerzen hat, hab ihn desswegen nicht geritten. Beim Führen, hab ich daraf geachtet, dass er seinen Hals schön nach innen trägt und gut das Innerehinterbein belastet.

Anna:
Anna war fast so wie letzte Woche. Ich hatte Anfangs eher probleme als sie.Der Sattel rutschte, ich ließ die Gerte fallen und stellte mich unglaublich ungeschickt beim Einstellen der Länge der Bügel an. Anna machte aber das ganze Rumgehampel wunderbar mit und lief schön Vorwärts. Ich bin nur Schritt geritten.

Dienstag, 17. April 2007

Kein-Sattel



Hier ein Bild des Kein-Sattels, entwickelt von Frau Sander. Wir benutzen ausschließlich diesen Sattel. Er erlaubt es den Pferderücken genau zu spüren und minimale Übertragungen zu erreichen. Er befindet sich noch in Entwicklung. Zu empfehlen wäre noch eine bessere Gewichtverteilung und die Möglichkeit vom Boden aufzusteigen.

Videos:

Auf dem Recherche-Blog sind nun Videos von unsrer Arbeit zu sehen. Durch das Visuelle werden einige Bloginhalte verdeutlicht. Dies wollen wir in Zukunft auch beibehalten. Viel Spaß beim Ansehen.

Freitag, 13. April 2007

29. Tag

Es ist wunderbar zu merken, dass bei beiden Pferden etwas geschehen ist und wir nun jeden Tag Fortschritte machen.

Lacor:
Das erste Reiten hab ich zu früh angefangen, es war viel zu heiß.
Beim zweiten setzten wir wieder an dem Punkt an, an dem wir aufgehört haben. Er läuft nun ganz entspannt auf dem großen Platz. Der Galopp wird immer geschmeidiger und ruhiger, ich kann mittlerweile relativ gelöst auf ihm sitzen. Er wirft seinen Kopf auch nicht mehr so stark. Insgesammt trägt er seinen Kopf viel weiter oben und ruhig. Das Vorwärts im Schritt ist nun auch kein Problem mehr. Anschließend hab ich eine Runde um das Haus gemacht, er blieb ganz ruhig, selbst als eine Schar Vögel direkt über uns losgeflogen sind, zuckte er nur kurz. Ich denke wir haben eine ziemlich gut Vertrausensbasis geschaffen, er ging mit mir eine kleine Treppe hoch in den Stall, die er sonst nicht gerne hochgeht.

Anna:
Mit ihr wollte ich den Galopp ausprobieren. Auf dem Innenhof lief sie wieder wunderbar, ruhig, trabte ohne zu rennen etc.
Auf dem großen Platz dann war sie etwas nervös und begann von selber zu traben, hielt den Kopf ganz weit nach oben und beobachtete die Umgebung ganz genau. Ihr Galopp war noch eher wild und holperig, aber sie hat einen ruhigen Rücken, der es mir gestattet entspannt zu sitzen. Ich denke für das erste mal auf dem Platz und das erste Mal Galopp war es doch schon recht gut. Sie wirkte zumindest zufrieden nach dem Reiten.

Donnerstag, 12. April 2007

28. Tag

Lacor:
Gestern bin ich mit ihm wieder auf den großen Reitplatz gegangen. Diesmal war er viel schneller entspannt. Wir begangen sozusagen an dem Punkt, an dem wir vorgestern aufgehört haben. Er bewegte sich geschmeidig und freier. Auf der rechten Hand war der Galopp anfangs noch etwas holperig. Auf der langen Seite galoppierte er ziemlich schnell und war etwas schief, der Sattel rutschte immer wieder auf die rechte Seite. Ich lies ihn dann auf dem Zirkel galoppieren und achtete, dass er den Hals schön in Gangrichtung hielt. Nach der zweiten Runde wurde er immer geschmeidiger und ruhiger. Danach ging auch der Galopp auch auf der langen Seite besser. Wenn er am langen Zügel ging, lief er sehr gut Vorwärts. Sobald ich die Zügel wieder annahm, verlangsamte er seinen Schritt wieder. Ich ließ ihn dann noch durch die Mitte der Bahn gehen. Anfangs war er etwas verwirrt und schien schwierigkeiten zu haben Gerade zu gehen. Am Ende der Bahn ging es aber schon ziemlich gut. Er behielt auch seinen Hals gerade. Bei dem kleinen Ausritt wurde deutlich, dass er insgesammt einen eher langsamen Schritt hat. Da er eher schreckhaft ist, freute ich mich, dass er das draussen so gut machte.

Anna:
Sie wollte ich nur longieren, da sie aber nach wie vor rossig ist und immer an Pippin, Lacor und "Alasaro" vorbei musste, war sie sehr unwillig, unkonzentriert. Ich beendete das Longieren ziemlich schnell und brachte sie auf die Weide.

Mittwoch, 11. April 2007

27. Tag

Lacor:
Mit ihm startete ich den Versuch nach oben auf den großen Reitplatz zu gehen. Anfangs war er wahnsinnig nervös. Machte nur ganz kleine Schrittchen und scheute vor allem zurück. Besonders gefährlich waren für ihn weiße Stützen um die Cavaletti aufzulegen, an dieser Stelle wollte er gar nicht mehr gehen und riss hin und wieder große Sätze zur Seite. Nach und nach gewöhnte er sich aber an den Platz, wurde immer ruhiger, was aber auch zur folge hatte, dass er wieder nicht richtig Vorwärts ging. Außerdem schlug er immer mit dem Kopf, streckte ihn ganz weit nach unten, dann ruckartig wieder nach oben. Ich ritt die meiste Zeit mit der Zügelhand in der mitte seines Halses, damit er nicht denken muss, ich halte ihn mit den Zügeln. Alles in allem war das erste Reiten draußen ok, aber hat auch ein gewisses Frustlevel meinerseits mitgebracht, da ich nicht mehr wusste, was ich machen soll. Er zeigte einfach keine Bewegungsfreude, obwohl er mittlerweile super schön läuft, er hebt auch seinen Rücken nicht wirklich.
Ich entschloss mich später ein zweites Mal zu reiten um den Tipp Frau Sanders umzusetzten, durch Trab und Galopp seinen Rücken zu stärken, ihn dort Vorwärtszureiten und durch den Galopp das Heben des Rückens zu vereinfachen. Dieser Plan ging wunderbar auf. Er bot von sich aus den Galopp an und fuhr richtig hoch. Es war noch ein bischen holperig und unkoordiniert, aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass es ihm Spaß macht. Der Trab wurde immer geschmeidiger und ausgreifender (ich hätte noch Stunden weitertraben können), außerdem reagierte er viel besser, ich ritt eine Acht im Trab, die relativ klein war. Der Schritt am langen Zügel zum abkühlen, war richtig flott und entspannt. Wenn wir da heute wieder ansetzten könnten, wäre das super! Das Kopfschlagen wurde auch sehr viel besser. Er trug ihn anschließend ruhig und oben, begann eine leichte Anlehnung. Ich habe sein Gebiss gewechselt und denke , dass diese verbesserungen daher kommen. Das andere Gebiss ist noch einmal ein Stück weicher als das andere, dass Gummi ist biegsam. Außerdem hab ich das ganze Zaumzeug etwas länger eingestellt, vielleicht war das andere auch ein bischen klein und drückte auf seinen Nacken, wo er eh schon immer Probleme hat. Mal sehen wie es heute läuft.

Anna:
Mit Anna ist Vorgestern irgendetwas passiert. Sie fühlte sich ganz anders unter dem Sattel an, hat ihren Rücken gehoben, war ruhig im Hals und Kopf, lief irgendwie leicht. Auch der Trab war sehr schön, ruhig ohne zu rennen. Ich konnte gut aussitzen, wobei ich relativ schnell Seitenstechen bekam. Bei Leichttraben wurde sie noch ein Stück leichter. Es hat richtig Spaß gemacht mit ihr zu Reiten.

Montag, 9. April 2007

26. Tag

Lacor:
Ich habe ihn heute erst longiert. Er lief gut Vorwärts und auch sein Hals blieb besser nach innen als sonst. Beim Trab auf der rechten Hand hustete er ab und schnaubte ein paarmal kräftig ab.
Nach einer Pause begann ich mit führen, auch hier lief er wieder gut Vorwärts. Unter dem Sattel, musste ich ihn dann jedoch wieder kräftig antreiben. Ich freue mich schon auszuprobieren, wie er auf dem großen Platz gehen wird. Ich habe das Gefühl, dass es ihm dort leichter fallen wird. Auch das longieren auf dem kleinen Zirkel war vielleicht auch nicht so gut, er muss sich da schon sehr biegen.

Anna:
Trotz einer großen Unruhe um sie herum, da ihre Gruppe auf die Weide kam, war es heute wieder super sie zu reiten. Wobei ich wieder das schiefe Genick bemerkte. Ich trabte wieder mal an und diesmal rannte sie gar nicht mehr davon, ließ mich sogar wunderbar aussitzen. Ich machte die große Acht und ließ es dann dabei, da ich nichts übertreiben wollte. Auf dem ritt hinunter zur Weide blieb sie erstaunlich ruhig.
Ich denke die Wochenendpause hat ihr gut getan, ich hab sie Samstag nur longiert und Sonntag stand sie ganz.

Freitag, 6. April 2007

24. Tag

Das Reiten auf/ mit Lacor hat wunderbar geklappt. Er läuft immer besser und wird auch immer aufgeweckter. Sein Hals ist ruhig, er läuft im Schultervor etc.
Er hat aber große Probleme damit seinen Kopf zu drehen, wenn man ihn nimmt und zur Seite biegt, dann biegt sich Lacor im mittleren Halsabschnitt. Als Frau Sander ihm zeigte, dass er nur den Kopf drehen soll, schloss er die Augen und leckte sich. Er wurde beim Einreiten überdreht/dehnt, so dass er große Schmerzen hatte. Er hat nach wie vor Probleme mit seinem Kopf, hält ihn immer ganz nach oben und entzieht sich so. Bei Frau Sander hielt er ganz ruhig und schien, diese neue Möglichkeit zu genießen. Ich bin noch nicht soweit mit ihm, von mir ließ er das nicht machen.

Anna: wurde von Frau Sander geritten. Ich bin auf ihren Bericht gespannt.

Donnerstag, 5. April 2007

22./23. Tag

Ich fasse diese beiden Tage zusammen, da vorallem bei Lacor die "Abnahme" Frau Sanders wichtig war.

Lacor:
Er läuft immer besser, von Tag zu Tag ist eine Steigerung zu spüren. Er tritt nun so gut wie immer unter den Schwerpunkt, sein linkes Hinterbein hat nur noch alle paar Schritte eine Verzögerung, sein Hals ist ruhiger und ich Gangrichtung, sein Rücken schwankt nur noch sehr sehr selten. Erstaunlich ist, dass er gerne im Innenhof galoppiert, obwohl er so enge Wendungen machen muss und das bei seiner Größe nicht so leicht ist. Aber er geht gerne in den galopp, auf der rechten Hand ist es flüssig und schwungvoll, links hat er noch Probleme, da galoppiert er nicht ganz so gleichmäßig. Das nächste an dem wir arbeiten müssen ist, dass er seinen Rücken und seinen Hals an der Halsbasis mehr hebt. Da es dies bei Frau Sander macht, muss ich nun einen Weg finden ihm zu sagen, dass ich das auch möchte. Wie weiß ich noch nicht. Ich habe ihn gestern zweimal geritten und beim zweiten Mal lief er noch flüssiger, ich bin mir nicht sicher, ob er das da vielleicht schon gemacht hat.

Anna:
Tag 22 war super. Sie lief wunderbar, sogar im Trab. Es war, als ob sie sich endlich gefunden hätte. Es gab nichts, was ich beanstandet hätte, ihr Hals war viel ruhiger, sie lief im Schultervor, reagierte auf kleinste Hilfen, alles in allem wirkte sie sehr konzentriert, was gestern überhaupt nicht der Fall war. Ich hatte viele Schwierigkeiten mit ihr. Was heute rauszufinden gilt, ist ob ich sie am Tag zuvor überanstrengt hatte und sie es nicht besser konnte, oder ob es an ihrer Tagesform und/oder ihrer Rossigkeit lag. Auf jeden Fall wirkte sie sehr unkonzentriert, der Hals war wieder unruhig, im Trab rannte sie, manchmal aber lief sie wieder gut dann wieder nicht.Erst als ich sie mit Beinen und Zügel einrahmte und die Zügel auch relativ kurz nahm, wurde es besser. Dann hörte ich aber auf, da sie ein paar Runden gut ging und ich es nicht übertreiben wollte. Ich bin auf heute gespannt.

Dienstag, 3. April 2007

21. Tag

Lacor:
Beim freien laufen, lief er erst im Schritt mir hinterher, im Trab in einem Zirkel um mich herum. Er wusste erst nicht so genau, was ich von ihm will, er wirkte etwas "schüchtern". Als ich ihn angaloppierte, blieb er auch auf seinem Zirkel, ganz ordentlich. Ich lockerte ihn etwas auf, indem ich ihm in den Weg trat oder mitrannte, er wirkte dann wie befreit, machte Hüpfer (hintenhoch) und galoppierte streckenweise ziemlich schnell, er lief dann auch von alleine. Danach liefen wir noch gemeinsam ein paar Runden im Schritt.
Beim Reiten war er schon ein bischen freier. Lief Rundenweise recht gut im Vorwärts ohne wieder zu schwanken anzufangen. Seine Halsstellung hatte ich auch besser im Griff. Während dem Trab hat er paarmal Anzeichen von Galopp gemacht, da ich aber dachte, es sei noch zu früh, hielt ich ihn zurück, als ich dann wusste, dass es kein Problem ist, wenn er galoppiert, ließ ich ihn und ab da wollte er nicht mehr.
Ich hatte gestern keine Rückenschmerzen nach dem Reiten.

Anna:
Sie lief fast so gut wie gestern, ein bischen unmotivierter. Ihr scheint das Herumspringen gut zu tun, aber vielleicht strengt es sie auch noch ziemlich an, möglicherweise hatte sie gestern ein bischen Muskelkater. Bei ihr merke ich immer meine Fehler und defiziete. Ich dachte ich hätte meine Fersen mittlerweile im Griff, aber ich hatte mich unbewusst wieder in die alte Haltung gemogelt, als ich wieder verstärkt darauf acht gab, merkte ich, dass in meinen Gelenken einen sehr begrenzten Spielraum, ich kann sie nicht weiter nach unten halten als bis zu einem bestimmten Punkt, hier muss ich mich wieder verstärkt gymnastizieren. Es gibt irgendwelche Muskeln, die die Ferse nach oben halten, ich hab noch nicht herausgefunden welche das sind. Der zweite Punkt, war das Antraben, Anna ist zum Teil immer losgestürmt, da ich sozusagen alles weggeschmissen habe. Ich falle nach vorne und geb den Zügelkontakt auf. Darauf hab ich mich anschließen konzentriert. Wenn ich den Kontakt zum Maul behielt, klappte es wunderbar, wenn nicht, stürmte sie los. Außerdem spürte ich ihre Schiefe sehr deutlich, da der Sattel ja nicht festangezogen wird und sie die Schiefe nach rechts hat, rutschte ich immer weiter nach rechts. Es gab einen Punkt da ging es dann ganz schnell und ich musste schauen, mich ganz nach links zu legen um nicht ganz herunterzurutschen. Die anschließenden Runden im Schritt nutzte ich um wieder verstärkt auf das Schultervor und die korrekte Biegung zu achten.

Montag, 2. April 2007

20. Tag

Wegen schlechten Wetters, musste wir die Arbeitsfreien Tage vor ziehen. Freitag und Samstag waren wir gar nicht im Stall. Sonntag, gestern, ging es dann wieder los.

1) Araber auf dem Platz frei laufen lassen.
2) Die Gruppe um Pinocchio frei laufen lassen.
Hier war sehr schön zu beobachten, dass die Pferde wie in den zweier Gruppen zusammenbleiben. Außerdem die unterschiedlichen Charaktere, bzw Körpereigenschaften. So sah man deutlich die gewaltige Kraft der Hinterhand bei Walk on Top und Pepita, was sie zu eher unberechenbaren Reitpferden macht, da sie genau wissen wie sie diese Kraft einzusetzten haben. Deutlich wurde auch, wie viel spaß es ihnen gemacht hat und dass es ihnen auch gut tut. Wir werden dies nun öfters wiederholen.

Lacor:
Ich beschrieb das letzte mal ja, dass er eher "faul" wäre. Gestern war dies anfangs auch der Fall, aber mit Hilfe von Frau Sander, haben wir die Ursache, höchstwahrscheinlich, gefunden. Seinen schwankenden Rücken hatte ich ja ziemlich im Griff, das war wieder gut, wenn ich ihn jedoch antrieb, verstärkte es sich. Frau Sander ist dann hinterhergelaufen, und bemerkte, dass er oft nicht sauber unter den Schwerpunkt trat, als ich mich dann darauf konzentrierte wurde es immer besser und er lief flüssiger. Auf der rechten Hand, hatte er eine leichte Verzögerung im linken Hinterbein. Etwas klemmte. Als dies besser wurde, wurde Lacor auch freier. Das war wohl der Grund. Er klemmte, da er irgendein Problem hatte, und sich dann auch nicht recht traute, er war also keineswegs faul. Nachdem er dann freier lief, kaute er auch ab.
Ich werde ihn heute auch frei laufen lasse, vielleicht muss er etwas bocken/springen etc. um diese Verklemmung weiter zu lösen.
Ich weiß noch nicht warum, aber ich habe nach dem Reiten auf Lacor immer leichte Rückenschmerzen.

Anna:
Da sie auch in der Gruppe um Pinocchio war, musste ich sie nicht mehr longieren. Sie lief wunderbar frei und ständig im Vorwärts, ohne zu eilen. Woran ich ständig dran war, war ihr Hals, er war ziemlich unruhig. Sie schaute gerne nach rechts und links. Nach ein paar Runden, war dies aber auch schon viel besser. Ich denke, dass das freilaufen ihr sehr gut getan hat. Ich würde gerne heute mal ihr Hinterbein kontrollieren. Und vielleicht ist sie auch bereit zu traben, gestern hatte es den Anschein.