Sonntag, 1. Juli 2007

11. Tag

Fallada:
Wir sind zuerst auf den großen Platz gegangen. Dort habe ich sie laufen lassen. Erst war alles gut, sie lief frei wunderbar auch später an der Longe war noch alles gut, aber jeh länger ich machte, desto nervöser und unwilliger wurde sie. Lag vielleicht daran, dass Florens neben an mit Pepita war und die Peitsche knallen ließ, oder am Wetter oder keine Ahnung. Ich bekam sie dann so hin, dass es einigermaßen ging, dann habe ich sie weggestellt und werde sie abends nocheinmal holen.

Anna:
Mit ihr lief es dagegen auf dem Platz sehr gut. Im Freilauf hob sie den Schweif ganz nach oben, schnaubte und hustete ab und hielt den Kopf oben und schön getragen. Auch ihr Trab war sehr ausgreifend und schwungvoll. An der Longe lief sie auch gut, etwas verhaltener und mit gesenkterem Kopf aber fleißig und aufmerksam. Frau Sander ist danach geritten. Auf ihren Bericht bin ich gespannt, für meinen Teil habe ich nur beobachtet, dass sie auch beim geritten werden ihren Schweif schön getragen hat.

Walki:
Als erstes führte ich sie einfach auf dem großen Platz. Sie lief gut mit, hielt den Kopf in meine Richtung und schien (so wie man das bei einmal umdrehen beurteilen kann) gut unterzutreten.
Beim zweiten Mal ließ ich sie auf dem großen Platz frei laufen. Sie blieb erst eine Weile im Schritt, dann ließ ich sie antraben, sie hob den Schweif und den Kopf, schnaubte ab, danach ließ ich sie angaloppieren. Erst galoppierte sie ruhig und gelassen, dann trabte sie ganz zum anderen Ende, und wetzte die gesammte Bahn wieder runter. Nach ein paar Mal, kam sie zu mir, ich werte dies gerne als Zeichen, so nun ists genug, lass uns arbeiten. Ich nahm sie daraufhin an die Longe und sie ging weiterhin wunderbar. Ihr Kopf/Hals wird immer besser, sie reagiert sofort auf Tempowechsel und scheint sich auch damit abgefunden zu haben. Ich bin darüber sehr froh, konnten wir in der letzten Einheit ja überhaupt nicht miteinander am Boden arbeiten.

Padan:
Mit ihr sich zu beschäftigen ist einfach ein Spaß, sie lernt so schnell und sie scheint es richtig zu genießen etwas zu tun. Mit ihr machte ich auch einen Freilauf auf dem großen Platz. Sie bewegte sich wieder ca. eine halbe Stunde ohne Unterbrechung und vorallem auch ohne richtig warm zu werden. Im Gegensatz zu gestern kam sie heute ganz von alleine und ohne zu zögern auf mich zu, ließ sich wieder problemlos aufhalftern und stand ganz ruhig dabei. Am Putzplatz war sie auch schon viel ruhiger, stand immer wieder mit leicht gesenktem Kopf da. Ihre Hufe gibt sie nun alle, aber nicht sehr lange. Ganz zum Schluss führte ich sie noch ein paar Runden, das klappte soweit auch ganz gut, sie reagiert nur sehr sensibel auf die Gerte und schreckte immer hoch, wenn ich sie damit berührte. Außerdem wollte sie nicht immer dann anhalten, wenn ich anhalten wollte, aber ich denke das sollte kein Problem werden hinzubekommen.

Fallada:
Das zweite Mal wollte ich sie mal wieder Reiten. Ich führte sie zuerst ein paar Runden, dann hatten wir nocheinmal eine Pause und als wir losritten, begann sie sofort sehr schnell zu gehen. Ihre Steifheit war weg, sie fühlte sich wieder so an wie das letzt Mal als ich sie geritten bin. Bei diesem Ritt ging es darum, dass sie Schritt geht und ich an meinem Sitz arbeite. Ich verspannte mich immer wieder im Rücken und wenn dieser gerade mal in Ordnung war, dann verspannten meine Beine, da Florens nebenher lief und mich immer korrigierte, wenn sie wieder zu weit nach vorne fielen. Mir fiel es ziemlich schwer sie in der Falllinie zu halten, aber es wurde immer besser/einfacher und auch Fallada beruhigte sich von Runde zu Runde, teilweise wurde sie wieder zu langsam. Aber es lag sicher auch an mir, da ich soviel ausprobierte.

2 Kommentare:

christine sander hat gesagt…

Test

christine sander hat gesagt…

Bei Anna zeigt sich heute, dass Schritt die Gangart ist, um Kraft und Volumen des Bewegungsapparats aufzubauen. Sie war nach der Vorbereitung angestrengt. Die Kruppe war rechts deutlich angehoben und das rechte Hinterbein steif. Schritt am hängenden Zügel war gut, um die Hanken gleich zu machen. Aus dem Trab wurde nicht viel.

Heute bitte im 15 Minuten im Schritt an der halblangen Longe im Wechsel von geradeaus und Halbkreisen vorbereiten! Dabei immer mal eine Volte im Schultervor einlegen.