Sonntag, 8. Juli 2007

16. Tag

Fallada:
Bei ihr hat sich die Frage gestellt, ob es sinnvoll ist vor der konzentrierten Arbeit einen Freilauf zu machen. Da es aber Pferde wie Fallada oft wieder schiefer machen kann, habe ich direkt mit der halblangen Longe angefangen. Sie war sehr ruhig und arbeitete gut mit.
Beim Reiten war sehr schön, dass ihr Rücken viel ruhiger geworden ist, sie nicht mehr hin und her schwankte, dies wurde stärker, wenn ich sie mehr antrieb. Sie richtete ihren Hals schön auf, sah wunderschön aus. Ich versuchte einen kleinen Trab, dabei spürte ich, dass die Sache mit ihrem Rücken (die Veränderung durch die Talweide) noch nicht ganz aus der Welt ist. Nach mir ist noch Frau Sander aufgestiegen und hat eine Bestandsaufnahme gemacht. Deutlich wurde, dass Fallada auf der linken Hand steifer wendet. Dies versuchte sie dann zu korregieren. Im Trab setzte sie alle ihre Mittel ein um sie weicher und weiter ausschreitend zu bekommen, dh sie hielt sie in Anlehnung, damit sie beim Abkauen sich lösen kann, außerdem aktivierte sie den Motor mit Hilfe ihres unteren Rückens. Dies war ein Ding, was ich nicht richtig hinbekommen habe. Durch das starke Ansprechen ihrer Schwierigkeiten, kann es sein, dass Fallada morgen Schwierigkeiten hat, es muss aber immer wieder sein, bis zu den Grenzen zu gehen und da man nicht immer genau weiß wo diese sind, passiert es eben auch das man darüber hinaus geht. Wir werden sehen, wie Fallada sich morgen verhält.

Anna:
Bei ihr lief die Handarbeit nicht so toll, sie klemmte sehr stark und stellte sich auch ein bischen gegen die Zusammenarbeit. Beim Reiten war es schon besser, aber ich habe sie nicht richtig in die Gänge bekommen. Ich "kämpfte" darum, dass sie gerade bleibt, nicht unter mir wegschwabbelt, dies klappte alles auch recht gut, aber ich kam nicht so richtig Vorwärts und hatte auch wieder mehr mit mir und meinem Sitz zu kämpfen, da ich wieder stark gegen mein Hohlkreuz ankämpfen muss und dann die Beine anfangen zu ziehen, wenn ich das Becken weit vordrehe und dann meine Schultern einfallen. Auch bei Anna machte Frau Sander eine Bestandsaufnahme und auch bei Anna bemerkte sie, dass ich den Motor nicht richtig ansprechen kann, dies liegt wahrscheinlich an meinem Hohlkreuz und auch wenn ich mich bemühe gerade zu sitzen, müssen sich erstmal alle Muskeln, Bänder, Sehnen neu anpassen und strecken, dies kann noch eine ganze Weile dauern. Frau Sander ging bei Anna auch an die Grenze (oder darüber hinaus?) indem sie ganz konsequent und ohne wenn und aber ihr rechtes Hinterbein ansprach, morgen werden wir sehen, ob Anna steif oder gerade gerichtet ist - ich wäre für letzteres....

1 Kommentar:

christine sander hat gesagt…

Beim abschliessenden Trab am hängenden Zügel hat Anna sich auf der rechten Hand leicht in die Wendung fallen lassen, wollte in anderen Worten das rechte Hinterbein nicht belasten. Ansonsten hat sie sich super angefühlt und ist nicht geeilt.