Freitag, 29. Juni 2007

9. Tag

Fallada:
Sie scheint sich immer mehr auf die Handarbeit einzulassen. Geht flüssig und wirkt ziemlich entspannt. jedoch fängt sie an ihren Kopf nach außen zu halten, was ich dann wieder korrigiere. Danach hab ich sie wieder Traben lassen, damit sie sich nicht wieder verspannt. Sie schnaubte dann auch ab.

Anna:
Sie macht sich in meinen Augen auch gut. Belastet immer mehr ihr rechtes Hinterbein und wird auch wieder flüssiger im Trab, bei ihr kann man richtig sehen, wenn das rechte Hinterbein klemmt und wie sie es dann immer weiter "austreten" lässt. Nach meiner Handarbeit ist Frau Sander auf ihr geritten. Auf ihren Bericht wäre ich noch sehr gespannt.

Walki:
Ihre Vorderhandwenden am Platz werden immer besser, anfangs noch stockend und vorsichtig werden sie nun immer weicher und durchgehender. Auf dem kleinen Viereck ließ ich sie erst frei laufen, sich ausrennen und galoppieren. Ich habe gemerkt, dass es nichts bringt sie sofort zu fordern. Beim Traben und öfters nach dem Galoppieren schnaubte sie ab und leckte sich. Nachdem sie ruhiger wurde und zu mir in die Mitte kam, hab ich sie an die Longe genommen und im Schritt gehen lassen, dabei beachtet, dass ihr Kopf Innen ist und sie gut in Richtung Schwerpunkt tritt. Dies macht sie schon viel besser und ich brauche nur noch manchmal leicht zu zupfen.

Padan:
Sie band ich das erste Mal am Putzplatz fest. Sie war nicht nervös, zappelte aber immer wieder von rechts nach links, wollte mir hinterher wenn ich weggegangen bin etc. Dies darf, so Frau Sander, auf keinen Fall sein und dass sie die Decke dabei auf ihrem Rücken liegen ließ, sei auch kein wirklicher Erfolg/Fortschritt. So bin ich wieder auf das kleine Viereck. Hier ging sie nach einigen Runden Trab und Galopp das erste Mal im Schritt. Auf beiden Händen konnte ich sie dann vom Schritt in Trab in den Galopp und wieder zurück dirigieren. Sie schnaubte ab und ich sah sie das erstem Mal lecken. Nach dieser ganzen Anstrengung stand sie auch am Putzplatz schon etwas ruhiger.

1 Kommentar:

christine sander hat gesagt…

Ca. 10 Minuten im Schritt am langen Zügel, dabei die Hinterhand, also das ganze Pferd hinter mir gerade gemacht und dafür gesorgt, dass sie in Längsbiegung das innere Hinterbein belastet. Dabei wollte sich sich gelegentlich aus der Längsbiegung mogeln und hat sich zunächst gegen den Schenkel gestemmt, den ich zur Korrektur eingesetzt habe.

Nachdem alles flüssig am hängenden Zügel ging Zügel aufgenommen. Dabei hat sie zunächst eine Steife im Genick hochgefahren und eine korrspondierende Steifheit in der rechten Hanke. Ich habe sie zunächst gewähren lassen und im ruhigen ausgesessenen Trab nach und nach davon überzeugt, dass alles in Ordnung ist. Sie ging gleichmäßig, war losgelassen und liess mich gut sitzen. So gesehen alles Paletti, aber es war kein Denken an die Kraftentfaltung, die ich von ihr kenne.

Also weiter kleine Brötchen backen. Viel Schritt am hingegebenen Zügel, pedantisch genau Geraderichtung, denn nur dann werden beide Hanken gleich elastisch und sie richtet sich auf.

C.