Donnerstag, 21. Juni 2007

2. Tag

Bei allen Pferden habe ich schon am zweiten Tag richtige Veränderungen gespürt. Wir knüpften schon viel eher wieder an dem Punkt an, an dem wir das letzte Mal aufgehört haben.
Außer bei
Anna,
sie hatte wieder das Problem mit ihrem schwachen rechten Hinterbein. Sie klemmte stark, wollte gar nicht vorwärts gehen. Ein paar Runden ging es, aber dann hörte ich auf. An der Longe zeigte sich dann das alte Bild, das rechte Hinterbein tritt nicht richtig durch. Auch der Trab war sehr verkürzt. Die nächsten Schritte werden die Gymnastizierung der Hinterbeine sein, im Schwerpunkt das rechte.

Walki:
Beim vorausgehenden Führen lief sie wunderbar mit, sie ist sehr aufmerksam und verinnerlicht das gemeinsame Anlaufen und Stehenbleiben am Besten von meinen Pferden.
Beim Reiten war sie gleich zu Anfang viel ruhiger und konzentrierter als am Tag zuvor. Ihr weicher Rücken wurde im Laufe des Reitens immer fester und am Schluss lief sie einige Runden konstant mit gehobenem Rücken.

Lacor:
Von ihm bin ich wirklich begeistert. Nachdem die Anfangsphasen oft so anstrengend und frustrierend waren, freue ich mich noch mehr darüber, dass es gerade so gut klappt. Das einzige ist, dass wenn er klemmt und ich ihn antreibe, er manchmal wieder anfängt zu schwanken. Aber sein Rücken ist gehoben und sein Hals viel ruhiger. Das nächste mal möchte ich gerne mit ihm auf den großen Platz, um ein bisschen mehr Raum zu haben.

Padan:
Padan ist gut bei der Sache, macht das Meiste mit was ich von ihr möchte. Beim putzen steht sie ganz ruhig, ohne zu zappeln oder am Strick zu ziehen. Beim Führen hab ich angefangen sie an der Seite zu führen, was sie anfangs sehr komisch fand, sich aber dann schnell drauf eingelassen hat. Nur das Anhalten klappt noch nicht immer so gut, sie läuft dann gerne im Kreis um mich herum. Aber ich denke das wird schon noch werden.

2 Kommentare:

christine sander hat gesagt…

test

christine sander hat gesagt…

Zum Dehnen und Gymnastizieren eines Hinterbeins.

Wenn ein Hinterbein beständig Schwierigkeiten hat ist es sinnvoll dieses Bein vorsichtig gezielt zu gymnastizieren. Dabei geht man wenn es sich zum Beispiel um das rechte Hinterbein handelt folgender maßen vor:

1. Das rechte Hinterbein dehnen, das heisst Vorhandwendung links. Dabei tritt das rechte Hinterbein zur Seite und das linke unter den Schwerpunkt.

2. Rechtsherum auf einem relativ kleinen Zirkel die rechte Hanke in abgekürztem Tempo belasten

3. Vorhandwendung rechts, das heisst nach aussen treten lassen

4. Linksherum auf einem möglichst großen Zirkel das rechte Hinterbein in flottem Tempo zum vermehrten Schieben veranlassen und so die rechte Hanke dehnen.

In der Anfangsphase ist es wenn überhaupt fast immer das rechte Hinterbein, welches ein solche Sonderbehandlung braucht.

Später, im zweiten Ausbildungsziel und Zusammenhang systematischen Biegens kann es auch das linke Hinterbein sein.